20.01.2011 (Lz): Heute vor 60 Jahren, am 20. Januar 1951, starb in Nordholz Johann Culemeyer.
Johann Heinrich Theodor Friedrich (genannt „Hans“) Culemeyer kam am 16. September 1883 in Hannover als Sohn des Kaufmanns Otto Culemeyer zur Welt. Nach dem Schulbesuch und Beendigung des Militärdienstes ging er 1903 zur Technischen Hochschule in Hannover, wo er 1908 seinen Abschluss als Dipl.-Bauingenieur bekam. Nach einer dreijährigen Praxis bei der Eisenbahndirektion Hannover und einer folgenden Ausbildung als Streckenbaumeister wurde er 1921 Regierungsbaurat. Nach einem weiteren Studium an der Technischen Hochschule in Berlin kam er zum Reichsbahn-Zentralamt in Berlin, wo er 1927 zum Dezernent für Sondergüterwagen berufen wurde.
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Vor der Kulisse des Bahnbetriebswerks Anhalter Bahnhof, das heute die Eisenbahnsammlung des Berliner Technikmuseums beherbergt, wird hier mit einer Kaelble-Zugmaschine und einer Seilwinde das Culemeyer-Straßenfahrzeug an die Überladerampe gezogen. Foto: Bildarchiv Eisenbahnstiftung (Bild 2 im Buch)
Hinter dem Namen Culemeyer verbirgt sich mehr als nur der weithin bekannte Straßenroller für den Transport von Eisenbahnwagen. Vielmehr entwickelte sich aus dessen bescheidenen Anfängen der Schwerlasttransport auf der Straße, der unter der Schirmherrschaft der Deutschen Reichsbahn seine Geburtsstunde hatte.
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