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Magazin
EK-Special 154
DB vor 25 Jahren - West 1997

Inhaltsverzeichnis

Jahresbericht 1997 – Die DB AG in den alten Bundesländern

Unfallgeschehen 1997

DB AG-Nostalgieprogramm – Großflächiges Dampfzug-Dauerangebot

Auslieferungsende – Letzter 420 an die DB AG übergeben

Hunsrückquerbahn-Regiewechsel – Ein schwieriges Modellprojekt beginnt

Baureihe 101 geht in Betrieb – Die Ablösung für die Baureihe 103 tritt an

Ende des Bahnpostverkehrs – Tristes Endspiel bei der Deutschen Post AG

Auf Abwegen – Einsatz der S-Bahn-141

Ab 1997 am Drücker … – Baureihe 110 im Wendezugdienst

Wieder ins Elsass! – Strecke Winden – Wissembourg reaktiviert

Die „Neuen“ sind da – BR 474 für die S-Bahn Hamburg

Weltcup-Bahnhof – Zum Skispringen nach Willingen

„Umbauwagen“ – Aus alt mach neu

DB-Schienenbusse 1997 – Auslauf in Baden-Württemberg

Saarbahn-Start – Zweisystemstadtbahn nach Karlsruher Vorbild

Deutschlandreise 1997 – Unterwegs mit Dirk Höllerhage

DB AG-Triebfahrzeuge 1997 – Ausmusterungen, Neuabnahmen, Umzeichnungen und Verkäufe in den alten Bundesländern

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Bahn der „Brit-US-Zone“ –

Der Weg von der DR zur DB

In der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmten die Besatzungmächte das Schicksal Deutschlands. Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland in den Westzonen und die nachfolgende Entstehung der DB war maßgeblich durch das koordinierte Handeln der britischen und der amerikanischen Besatzer bestimmt – wogegen Frankreich mehrfach andere Interessen verfolgte.

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Trolley Mission

Ergebnisse des Bombenkriegs werden besichtigt

Bei Kriegsende 1945 lagen in Deutschland vor allem die Städte, Infrastruktur und Industrieanlagen in Schutt und Asche. Im Rahmen der als „Trolley Mission“ bezeichneten, geheimen Aktion entstanden zahlreiche Bilder, die einen Eindruck vermitteln, was die alliierten Soldaten bei ihrem Einmarsch vorfanden und vor welchen Aufgaben sie standen, um den Bahnbetrieb wieder zum Laufen zu bringen.

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Kriegsende: Trümmer überall -

Zwischen Bestandsaufnahme und Betrieb

Bei Kriegsende lagen die Industriestandorte, Städte und Eisenbahnanlagen in Deutschland weitgehend in Trümmern. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs aren die Gleisanlagen der Deutschen

Reichsbahn ein bevorzugtes Ziel der alliierten Bomberflotten gewesen. Was nicht bei den Bombardements zerstört wurde, sprengte die Deutsche Wehrmacht auf ihrem Rückzug in die Luft. Bei Kriegsende herrschte ein unbeschreibliches Chaos an zerbombten Gleisen und Gebäuden, zerschossenen Lokomotiven sowie durch unzählige Züge verstopfte Bahnhöfe. Trotzdem gelang es den Eisenbahnern, binnen weniger Wochen wieder einen Zugbetrieb aufzubauen.

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UNRRA-Hilfszüge

Hilfslieferungen rollen quer durch Europa

Der Zweite Weltkrieg hat in Europa deutliche Spuren hinterlassen, und Millionen von Menschen waren auf Hilfe von Übersee angewiesen. Die Verteilung dieser Hilfslieferungen innerhalb Europas oblag der UNRRA und ihr Transport in Deutschland und zu den Nachbarländern fiel der bereits stark belasteten Deutschen Reichsbahn zu.

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Henschel wird PAW

Privat-Ausbesserungswerk in der US-Zone

Nach dem Kriegsende gehörte es zu den dringendsten Aufgaben, den Bahnverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Lokomotivmangel wurde auch durch fehlende Werkstattkapazitäten verursacht. Um das Problem zu lösen, griffen die Besatzer auf Industriebetriebe zurück, wie Andreas Giller an einem promineten Beispiel zeigt: Henschel in Kassel.

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Züge in ein anderes Leben

Bevölkerungsverschiebung und Überleben per Zug

In der ersten Nachkriegszeit bekam die Reichsbahn die Aufgabe, in wenigen Monaten Millionen von Menschen wie Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und „Displaced Persons“ in ihre Heimat zu bringen sowie ankommende Flüchtlinge und Heimatvertriebene in Deutschland zu verteilen. Die verbliebene Bevölkerung nutzte die Bahn zur Selbsthilfe, um sich mit „Hamstern“ und mit Kohlediebstahl aus Güterzügen besser zu versorgen – und zu überleben.

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