Bauarbeiten in Köln
ICE 407 013 verläßt den Kölner Hauptbahnhof in Richtung Frankfurt über die mittlere Hohenzollernbrücke. Die rechte Brücke ist derzeit wegen einer Gleiserneuerung gesperrt. Fotos: Dierk Lawrenz
[11. März 2014] Derzeit finden im Kölner Hauptbahnhof und auf der Hohenzollernbrücke Bauarbeiten statt.
Hierüber hatten wir unter diesem Link berichtet.
Die ehemalige PRESS-Lokomotive 293 016 gehört heute zum Lokomotivpool von ALSTOM und ist derzeit an die LDS aus Eutin vermietet, die sie in Köln bei den Bauarbeiten einsetzt.
Neben der 293 016 ist auch die 277 030 der LDS im Einsatz, die hier im Kölner Hauptbahnhof auf die Beladung der Bunkerwagen wartet.
Die Beladung erfolgt über einen Gitterrost. Ein Zweiwegebagger nimmt den Schotter im Gleis 1 auf und entlädt Schaufel für Schaufel auf das Förderband.
Unser Tipp zum Weiterlesen:
Köln gilt für die Eisenbahn von jeher als das „Drehkreuz des Westens“. Der im Schatten des ehrwürdigen Kölner Doms gebotene Eisenbahnbetrieb sucht seinesgleichen!
Die Westseite des Kölner Hauptbahnhofs an einem sonnigen Nachmittag des Jahres 1932. Rechts im Bild der FFD 101 „RHEINGOLD“ von Basel SBB nach Hoek von Holland.
Köln gehört nicht erst seit der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln – Rhein/Main im Jahr 2002 zu den bundesweit herausragenden Eisenbahnbrennpunkten. Auf engstem Raum wurde und wird beiderseits des Rheins ein ungemein facettenreicher Eisenbahnbetrieb geboten. Die Stadt ist Ausgangspunkt der legendären Rheinstrecken, der Eifelstrecke, der ersten internationalen Fernstrecke über Aachen gen Belgien und vieles mehr.
Eine prächtige Aufnahme aus Köln, aufgenommen ca. 1935. Am rechten Bildrand das Dach des Hauptbahnhofs. In der Bildmitte die Hohnzollernbrücke. Rechts im Bild, unterhalb vom Dom, das alte Geschäftsgebäude der RBD Köln, ehemals Sitz der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft. Fotos: Bildarchiv der Eisenbahnstiftung
Vom „Rheingold“ mit der bayrischen S 3/6, den SVT-Einsätzen des „Fliegenden Kölner“, dem IC/EC-Verkehr mit den Baureihen 103 und 101 bis hin zu den ICE-3-Einsätzen wird beinahe alles geboten, was der Eisenbahnbetriebseit den 30er Jahren aufweisen konnte. Ganz zu schweigen vom bunten Treiben im Nah- und Regionalverkehr sowie dem S-Bahn-Betrieb.
Die sternförmig auf Köln zulaufenden bzw. abgehenden Strecken machen die Domstadt zu dem, was sie schon immer war – eine quicklebendige Eisenbahnstadt!
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Unser DVD-Tipp:
Streckensanierungen gibt es so lange wie die Eisenbahn fährt. Früher von schwerer körperlicher Arbeit bestimmt, bewältigen heute moderne Gleisbaumaschinen den Löwenanteil der Arbeit.
Um Streckensperrungen kurz zu halten, sind heute ganze Gleisbauzüge unterwegs. Die bis zu 700 Meter langen Einheiten können in nur einer Stunde 500 Meter Gleis erneuern. Wir zeigen Ihnen den Gleisbau gestern und heute. In historischen Szenen dokumentieren wir die Entwicklung von der Spitzhacke bis zum modernen Bauzug heute.
Es ist auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Früher waren es Dampfloks, heute sind es oft alte Dieselloks, die vor den Gleisbauzügen zum Einsatz kommen. Erleben Sie hautnah die Geschichte der fahrenden Baustelle.
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