IMA 2022

Darüber berichtet der neue Eisenbahn-Kurier

EK Februar 2024

Eisenbahn-Kurier Mai 2025

  •  Brennpunkt Eisenbahn - Aktuelles entlang der Schiene
  •  Hamburg - Berlin - Ausblick auf die nächste Generalsanierung
  •  Überraschung von Märklin - US-Getriebedampflok Bauart Shay angekündigt

Weiterlesen ...
sonderabo

Ein neues Werk von Dr. Alfred Gottwaldt: Wittes Neubaulokomotiven

xx0772Jeder Dampflokführer schimpfte auf seinen Heißdampfregler, und jeder Eisenbahnfreund kennt bis heute die unverwechselbaren „Witte-Windleitbleche“.

In vielen Eisenbahnmuseen stehen seine Maschinen. Mehr über ein ganzes Lebenswerk, das bereits zu den Zeiten von „Kunibald Wagner“ um 1926 bei der Reichsbahn begonnen hatte und eigentlich erst mit dem Ende der Dampftraktion in Deutschland im Jahre 1977 vorüber war, erzählt dieses Buch in einer Mischung aus Biografie und Technikgeschichte.

Wittes Neubaulokomotiven: Klick ins BuchFür eine kleine Vorschau des Buches bitte aufs Bild klicken

9x1xWitte fotografiert bei 10 001 in EssenAm 21. März 1957 in Essen. Während sich die hier nicht sichtbare neue Maschine 10 001 bei Krupp in Bewegung setzte, schoss Friedrich Witte (rechts) einige Bilder von der neuen Lokomotive. Dabei wurde er selbst fotografiert. In der Gruppe links mag auch Friedrich Flemming verborgen gewesen sein.

witteFriedrich Witte, der pensionierte Vizepräsident des Bundesbahn-Zentralamts Minden, um 1965 im Garten seines Bückeburger Hauses. Foto: Privataufnahme

Obwohl bei Gründung der Deutschen Bundesbahn im Jahre 1949 das Ende der Dampflokomotive bereits absehbar war, beschaffte sie bis 1959 vorsorglich noch fünf Dampflok-Baureihen in 168 Exemplaren nach den Entwürfen Friedrich Wittes (1900 – 1977). Er gilt als „Vater der Neubaulokomotiven“, deren Technik er seinen Stempel aufgedrückt hat: Schweißtechnik, Verbrennungskammerkessel und gute Arbeitsbedingungen für das Personal. Noch bedeutender war seine bis 1965 laufende Modernisierung vorhandener Dampflokomotiven durch Neubaukessel und Ölfeuerung.

In drei einleitenden Kapiteln werden zunächst Wittes frühe Berufserfahrungen im Reichsbahn-Zentralamt Berlin, seine Zeit  bei der Reichsbahnbaudirektion Berlin, erste Jahre während des Kriegs als Dampflok-Bauartdezernent in Berlin und nach dem Krieg in Göttingen behandelt. Es folgen fünf reichhaltig illustrierte Kapitel über die frühen Neubaulokomotiven, die ersten Umbaumaschinen, die späteren Neubauloks, die weitere Modernisierung der Bundesbahn-Dampfloks und schließlich ein Blick auf den Bundesbahn-Zentralamts-Vizepräsidenten Witte als Pensionär und das Ende der Dampftraktion in Westdeutschland.

witte Dampflokomotiven mit Ölfeuerung. Bei Henschel in Kassel wurde im Frühjahr 1958 eine von mehreren Konstruktionsbesprechungen wegen der Umstellung von Lokkesseln auf den neuen Brennstoff abgehalten. Teilnehmer waren (im Bild von rechts) Friedrich Witte, Paul Hans Bangert und Wolf Zickler.
Foto: Werkaufnahme Henschel, Nachlass Arnold Haas

Friedrich Witte war Eisenbahner in der dritten Generation. Das Buch stützt sich auf die zahlreichen Aufsätze des Maschinenbauers Witte selbst, aber auch auf lange Gespräche mit ihm und zahlreichen seiner Kollegen. Dieser Rückblick auf Leben und Werk des Eisenbahners, der die Baureihen 10, 23, 65, 66 und 82 der Bundesbahn entwickelt und die „Super-Pacifics“ der Baureihe 0110 bei der DB betriebstauglich gemacht hat, setzt dem Lebenswerk Friedrich Wittes ein ehrendes Denkmal. Von seinem Kollegen Ulrich Schwanck stammt der Satz: „Wittes Neubaulokomotiven waren gut, aber sie kamen zu spät!“

xx0772

Das Buch „Wittes Neubaulokomotiven“ im Format 210x297 mm mit 184 Seiten und 266 Abbildungen kann unter der ISBN 978-3-88255-772-5 im Buchhandel und im EKshop.de unter  der Artikelnummer 772 für nur € 45,00  zur sofortigen Lieferung bestellt werden. 

4 fussdbrwir sind partner