EK August 2020

Eisenbahn-Kurier 8/2020

Vorbild-Themen

  • Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
  • Kürzer in eine längere Zukunft: Lebensdauerverlängerung für den ICE 1
  • Die Baureihe V 45 der EdS – Französische Rangierloks bei der DB
  • Räuber an Bord! – Wiederbelebung der Strecke Altshausen – Pfullendorf
  • Sonntags zu Conny: Ersatzverkehr Dortmund – Schwerte mit 218 460
  • Sind dann mal weg … – Abtransport der E 04 20 und des WR4ü 1189
  • Unter Kontrolle – Die Werkbahn der Papierfabrik Blankenberg (S)
  • Elektrischer Betrieb in der RBD Breslau: 1940 – 1945, Teil 1
  • Zeitreise in Seebrugg – Museumskonzept der 3 Seenbahn
  • Güterverkehr auf 250 ‰: Großbaustelle in der Jungfrau-Region

Lebensdauerverlängerung für den ICE 1

Foto: Tobias  PokallusFoto: Tobias PokallusNachdem die Triebzüge der Baureihe 401 schon einmal ein Redesign erhalten haben, geht es derzeit in die zweite Runderneuerung: Dabei wird DB Fernverkehr die ICE 1 von zwölf auf neun Mittelwagen verkürzen. Die Züge werden intern als „ICE 1 LDV“ bezeichnet; „LDV“ steht dabei für „Lebensdauerverlängerung“.

Zwischen den beiden Triebköpfen laufen beim neunteiligen ICE 1 LDV künftig nur noch zwei 1.-Klasse-Wagen, das Bordrestaurant/-bistro (das seinen charakteristischen „Buckel-Speisewagen“ behält), ein auf die 2. Klasse umgebauter Servicewagen sowie fünf 2.-Klasse-Wagen. Als Musterzug wurde der Triebzug 155 (401 055/555) ausgewählt …

Die Baureihe V 45 der EdS und der DB

Foto: Ulrich BuddeFoto: Ulrich Budde Ursprünglich für die Eisenbahnen des Saarlandes gebaut, gelangten 1957 zehn Rangierlokomotiven des französischen Herstellers SACM in den Bestand der Deutschen Bundesbahn. Jürgen Goller berichtet von einer wenig beachteten Baureihe.

Die Baureihe V 45 spielte bei der Deutschen Bundesbahn (DB) eine so untergeordnete Rolle, dass sie in der Literatur für Eisenbahnfreunde bisher kaum Erwähnung fand. Allerdings waren für die Eisenbahnen des Saarlandes (EdS) auch nur zehn Lokomotiven gebaut worden …

Räuberbahn: Strecke Altshausen – Pfullendorf

Foto: Frank von MeißnerFoto: Frank von MeißnerIm Hinterland des Bodensees tut sich etwas: Eigentlich war die Strecke Altshausen – Pfullendorf als Rest der einstigen Querverbindung zwischen Allgäu und Hochrhein in der Versenkung verschwunden. Inzwischen, nach einem Dut­zend Jahren Pionierarbeit, ist der Bahnanschluss für die Stadt Pfullendorf nicht nur gesichert: Als „Räuberbahn“ erlebt die Strecke im Freizeitverkehr eine zweite Blüte und gewinnt im Frachtverkehr zunehmend an Bedeutung …

Samstags zu Conny: Ersatzverkehr Dortmund – Schwerte

Foto: Dirk HöllerhageFoto: Dirk HöllerhageEine ozeanblau-beige 218 mit einem n-Wagen-Wendezug hätten viele Eisenbahnfreunde vor 30 Jahren keines Blickes gewürdigt. Heute lockt eine solche Kombination ganze Heerscharen an – auch unser Autor Dirk Höllerhage hat der in die Jahre gekommenen Kombination seine Aufwartung gemacht.

Nach einer unbeschwerten Schulzeit begann mit dem Einstieg in die Berufswelt 1979 für mich der Ernst des Lebens. Während meiner Ausbildung ging es einmal pro Woche mit dem Zug zur Berufsschule nach Dortmund. Wie es der Zufall wollte, wohnte damals meine Schwester mit ihrer Familie in der Nähe von Schwerte. Ab und zu besuchte ich sie nach Schulschluss …

Elektrischer Betrieb in der RBD Breslau 1940 bis 1945 – Teil 1

Foto: Siemens Historical Institute, Sammlung Wolfgang-D. RichterFoto: Siemens Historical Institute, Sammlung Wolfgang-D. RichterDie Geschichte der Elektrifizierung der RBD Breslau verlief sehr wechselhaft. Teil 1 schildert, wie die unzureichende Bahnstromversorgung den elektrischen Betrieb während der Zweiten Weltkriegs nahezu zum Erliegen brachte.

Bei der Entwicklung der elektrischen Zugförderung mit Einphasen-Wechselstrom seit 1911 hatte die Königlich-Preußische Eisenbahndirektion (KED) Breslau noch eine bedeutende Vorreiterrolle gespielt – Sowohl die Staatsbahn als auch die Lokomotivindustrie waren sich darüber einig, dass alles, was auf der schlesischen Gebirgsbahn – vor allem im harten Winterbetrieb – funktioniert, sich auch anderswo bewähren würde. Darunter sind nicht nur die elektrischen Triebfahrzeuge, sondern auch die Anlagen mit Bahnstromfernleitungen und Fahrleitungen zu verstehen.


Modell-Themen im EK 8/2020

Bahnhof Lenzkirch – Zeitsprung in die fünfziger Jahre
Remotorisierung der Bemo-251 mit Tramfabriek
Städtisches Ambiente für H0 – Gehwegplatten und Zubehör
120.1 von Piko in H0 – Drehstrom-Serienlok der DB
D 2700 – Zugbildung in Vorbild und Modell
Brekinas Ikarus 280-Gelenkbus in der Modell-Werkstatt
Bahnhof Lenzkirch – Zeitsprung in die fünfziger JahreFoto: Jürgen Wisckow
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  • Bahnhof Lenzkirch – Zeitsprung in die fünziger Jahre
  • 120.1 von Piko in H0: Drehstrom-Serienlok der DB
  • Der letzte DRB-Triebwagen – Der VT 60.5 der DB in H0 von Brawa
  • Städtisches Ambiente in H0 – Gehwegplatten und Zubehör von Auhagen
  • Spielarten des Ikarus 280 – Brekinas Ostblock-Gelenkbus in der Modell-Werkstatt
  • „Ständig unter Strom“: Elektrokarren für Bahnsteige und Industrie
  • Laufkultur für die Bemo-251 – Remotorisierung mit Tramfabriek
  • H0-Mehrzweckhalle – Lasercut-Bausatz von Modellbau-Laffont
  • Bunter Flügelzug D 2700: Zugbildung in Vorbild & Modell
RUBRIKEN:

Flohmarkt • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe

Der VT 60.5 der DB in H0 von Brawa

Foto: jskFoto: jsk

Die Remshaldener liefern in diesen Tagen das bereits im Herbst 2017 angekündigte H0-Modell des VT 60.5 der DB samt Steuerwagen VS 145 an den Fachhandel aus. Der Leichtbau-Triebwagen stellt den Abschluss der Entwicklung von Dieseltriebwagen der DRB dar. Wir haben das Epoche-III-Modell genau angeschaut.

Elektrokarren für Bahnsteige und Industrie

Foto: Marc HeckmannFoto: Marc Heckmann

Die kleinen batteriegetriebenen Helfer waren und sind in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens zu beobachten, egal ob als Gepäcktransporter auf den Bahnsteigen oder als Lastenesel innerhalb der weitläufigen Anlagen von Industriebetrieben. In unserem Beitrag stellen wir einige Varianten dieses interessanten Helfers vor. Lassen Sie sich von tollen Szenerien inspirieren, die Marc Heckmann realisiert hat.