Eisenbahn-Kurier 05/2013

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Vorbild-Themen

• Baureihe 241 aktuell – Einsätze der „Super-Ludmilla“
• Zahnpflege in Reutlingen – Teil 2: Baureihe 975 – die letzte „Württembergerin“
• Geschmückt am 1. Mai – Fahrt durch den Feiertag
• Bundesbahn und Berlin-Transit 1989: Nichts deutete auf die „Wende“ hin
• Der SPNV am Scheideweg: Zwischen Erfolg und Kollaps
• Feldbahn des KdF-Seebades Prora – Eisenbahn-Geschichte
• OWS Weiden – Oberpfälzischer Waggon Service im Porträt
• Globetrotter Italien: Ligurische Küste – die Sonnenseite der Bahn

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Einsätze der „Super-Ludmilla“

241 008 im März 2013 vor Leer-Kesselwagenzug GC 60956;
Aufnahme: Steven MetzlerNur noch fünf Exemplare der 4.000 PS starken Baureihe 241 sind derzeit bei DB Schenker aktiv. Ihre Einsätze konzentrieren sich im Jahresfahrplan 2013 vor allem auf schwere Güterzüge in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Die Geschichte der Baureihe 241 begann im Jahr 1996, als sich bei der DB AG ein Aufgabengebiet für 4.000-PS-Diesellokomotiven abzeichnete und somit die Planungen für den Umbau in die neue Baureihe angestoßen wurden. Somit entstand eine 4.000-PS-Variante der Baureihe 232, und zehn dieser Lokomotiven …

Baureihe 97.5 – die letzte „Württembergerin“

Im Mai 1961: 97 502 in Lichtenstein vor einer VT-95-Garnitur;
Aufnahme: Richard JunghansDie Geschichte des Bw Reutlingen und der Zahnraddampfloks der Baureihe 97.5 gehören unweigerlich zusammen. Im zweiten Teil widmen wir uns dem Schicksal der vier mächtigen Lokomotiven und ihrer Technik.

Als die ersten Hz-Zahnradlokomotiven (die spätere DRG-Baureihe 97.5) bestellt wurden, war die Reichsbahnzeit bereits angebrochen. Die zum 1. April 1920 institutionalisierten Deutschen Reichseisenbahnen waren gegründet, die Verwaltungen der ehemaligen Länderbahnen dem Verkehrsministerium in Berlin unterstellt. Die Organisation der Reichseisenbahnen war aber noch nicht zentralisiert funktionsfähig, deshalb bestellte die nun sogenannte „Eisenbahn Generaldirektion Stuttgart“ bei der Maschinenfabrik Esslingen am 30. Juni 1921 …

Der SPNV am Scheideweg

Der „Main-Spessart-Express“ ab Dezember 2015 mit modernen Twindexx-Triebzüge; Grafik DB AGDer Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Deutschland hat sich seit der Regionalisierung überaus positiv entwickelt. Sein Erfolg droht jedoch zu kippen, wenn notwendige Diskurse über seine Zukunft politisch und gesellschaftlich nicht geführt werden. Zwei aktuelle Fallbeispiele aus Bayern zeigen die Tragweite dieser Problematik auf.

„Run auf die Züge – in 13 Jahren 30 Millionen Bayern-Tickets verkauft“ und „Unhaltbare Zustände in Zügen: Gedränge führt zu Ohnmachtsanfall – Kritik an DB Regio“ – so titelten die „Süddeutsche Zeitung“ und die Würzburger „Main-Post“ im Abstand weniger Tage im Dezember 2012 zum SPNV in Bayern. Zwei Seiten der gleichen Medaille, beide richtig und daher zum Nachdenken anregend …

Feldbahnen beim Bau des „KdF“-Seebades Prora

Im Mai 1939: Baustelle des KdF-Seebades Prora; Aufnahme: Kreisarchiv Vorpommern-Rügen

Es war ein Projekt der Superlative: Das gigantische „KdF-Seebad der 20.000“ in Prora auf Rügen, in dem „Volksgenossen“ preiswert Urlaub machen sollten. Doch was auf den ersten Blick glanzvoll erschien, hatte dunkle Schatten. Beim Bau wurden Zwangsarbeiter eingesetzt, von denen viele starben. Unabhängig davon ist das Projekt bautechnisch eindrucksvoll.

Auch für Eisenbahnhistoriker ist es von Interesse, denn es wurden umfangreiche Feldbahnlagen errichtet, und die Strecke Lietzow—Binz verdankt dem Seebad-Projekt letztendlich ihre Existenz …

Globetrotter: Ligurische Küste

Im Januar 2013: E 444 010 mit IC 663 bei Cervo mit Barockkirche San Giovanni Battista; Aufnahme: Julian Liebold

Zwischen der französischen Küste im Westen und der pulsierenden Hafenstadt Genua im Osten erstreckt sich die „Riviera di Ponente“, die wegen ihres milden Klimas seit jeher ein beliebtes Urlaubsziel ist. Immer entlang dieser traumhaften Küste verläuft die Bahnlinie von Genua nach Ventimiglia, doch ihre idyllischen Streckenabschnitte stehen vor dem Aus. 

Die Idee zum Bau einer Eisenbahn zur Erschließung der ligurischen Küste kam erstmals im Jahre 1857 auf. Diese geplante Linie sollte nicht nur der Anbindung der Städte im damaligen Königreich Sardinien untereinander dienen, sondern nach den Vorstellungen des sardischen Premierministers und späteren Ministerpräsidenten des gesamt-italienischen Königreichs …

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Modell-Themen im EK 05/2013

 

• Das Fagus-Werk – Weltkulturerbe auf dem Brawa-Diorama 2013
• Dresden 2013 – 9. Erlebnis Modellbahn
• Null-Nebenbahnretter – Uerdinger Schienenbus VT 98 von Lenz
• 35 2001 – edles Einzelstück aus Halle – Neuheit von Roco in H0
• Macht Platz für den Heizer! – Wie Winfried Schmitz-Esser es macht
• OntraXS! 2013 in Utrecht – Modellbau vom Feinsten
• Denn sowas gab’s! – Kuriose Zugbildungen als Vorbild
• Rohrladungen im Eigenbau – Vorbildgrechtes Ladegut für alle Baugrößen
• Starke Spanierin: Vossloh EURO 4000 – Dieselgigant von Sudexpress in Spur H0
• Modellbahnträume aus Stahl – 40 Jahre Egon Bockholt & Söhne

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Flohmarkt • Modellbahn-Kolumne • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe

Rohrladung selbst gebaut

Röhrenladung; Foto: FZ

Ohne stimmiges Ladegut fehlt dem Modellbahn-Güterverkehr eines der wichtigsten Attribute – nämlich seine Begründung. Fertige Modellgüter gibt es in reichhaltiger Auswahl. Manches lässt sich aber auch mit wenig Aufwand selbst herstellen, zum Beispiel Ladungen aus Rohren und großen Röhren, die man beim Vorbild häufig zu sehen bekommt …

Nebenbahnretter in Null von Lenz

VT 98 von Lenz; Foto: jsk

Mit dem VT 98 rollt ein weiteres neues Serienmodell in 1:45 an. Mit seinen Null-Modellen setzt Lenz mittlerweile Maßstäbe. Ob auch der Schienenbus die Erwartungen erfüllt, haben wir für unsere Leser getestet …