Bahnhof Vienenburg wird für 2,7 Millionen Euro modernisiert

vienenburg2Die Gleisseite des Bahnhofs Vienenburg. Ein LINT-Triebwagen des HarzElbe-Express steht abfahrbereit in Richtung Wernigerode.

[16.März 2014] ImRahmen des Programms„Niedersachsenist am Zug! II“ (NIAZ II) wird der Bahnhof Vienenburg modernisiert.

xvienenburg1Die Strassenseite des am Bahnhof Vienenburg. Fotos: Dierk Lawrenz

Die Deutsche Bahn, der Bund, die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), die das Finanzmanagement des Landes Niedersachsen für den gesamten ÖPNV koordiniert, und der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) investieren gemeinsam 2,7 Millionen Euro in den Umbau. Die Bauarbeiten beginnen im März und sollen bis Frühjahr 2015 abgeschlossen sein, teilten die Bahn und die LNVG am vergangenen Freitag mit.
Folgende Maßnahmen werden realisiert:

  • Erneuerung des Hausbahnsteigs Gleis 1 und Erhöhung der Bahnsteigkante auf 55 Zentimeter
  • Erneuerung des Mittelbahnsteigs Gleise 2/3 und Erhöhung der Bahnsteigkante auf 55 Zentimeter
  • Neubau von zwei Aufzügen zur barrierefreien Anbindung der Bahnsteige an die kommunale Fußgängerüberführung
  • Neubau der Beleuchtungsanlage an allen Bahnsteigen
  • Ausstattung der Bahnsteige mit dynamischen Schriftanzeigern (DSA) und Lausprechern
  • Neubau von jeweils zwei Wetterschutzhäuschen am Haus- und am Mittelbahnsteig
  • Erneuerung der Bahnsteigausstattung z.B. mit Uhren, Infovitrinen und Abfallbehältern.

Im Zuge des 2011 gestarteten Investitionsprogrammes fließen über 100 Millionen Euro in die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau von fast 40 niedersächsischen Stationen. Die LNVG, die den Nahverkehr auf der Schiene bestellt und dafür jährlich fast 300 Millionen Euro ausgibt, sieht die Steuergelder des Programmes gut angelegt. „Kundenfreundliche Stationen sind die Visitenkarten eines Ortes und seiner Region, sie sorgen für subjektives Wohlbefinden und für Sicherheit bei den Fahrgästen. Damit machen wir Bahnfahren attraktiv“, unterstreicht LNVG-Chef Hans-Joachim Menn.

Mit dem Umbau sei ein weiterer Schritt in Richtung Regionalbahnkonzept 2014+ gemacht, erklärte ZGB-Verbandsdirektor Hennig Brandes. Dieses Konzept sehe vor, nach und nach alle Station im Großraum Braunschweig barrierefrei umzubauen und sie den heutigen Anforderungen anzupassen.

Quelle: LNVG

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