Stadler: Berner Oberland-Bahnen bestellen fünf weitere Triebzüge
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[9.7.2025] Die Berner Oberland-Bahnen (BOB) haben bei Stadler fünf weitere Triebzüge bestellt. Mit
der Auslösung dieser Option setzt die BOB den Ausbau und die Erneuerung ihrer Flotte
fort. Ziel ist es, dem stetig wachsenden Fahrgastaufkommen gerecht zu werden, den
Fahrplantakt zu erhöhen und die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene zu stärken.
Die neuen Fahrzeuge werden ab Ende 2027 in Betrieb gehen.
Nach den ersten beiden Tranchen aus den Jahren 2022 und 2024 lösen die Berner Oberland-
Bahnen (BOB) nun eine weitere Option ein und bestellen fünf zusätzliche Meterspur-Triebzüge
bei Stadler. Die leistungsstarken Fahrzeuge ersetzen ältere Züge und sind ein weiterer Schritt in
der Strategie der BOB, ihr Rollmaterial zu modernisieren. Mit den nun bestellten Zügen wächst
die neuste BOB-Flotte bis Mitte 2028 auf insgesamt 15 Fahrzeuge an. Die Kosten für die
Beschaffung der fünf Triebzüge belaufen sich auf rund 50 Millionen Franken. Gebaut werden die
Fahrzeuge im thurgauischen Bussnang.
Die bestellten dreiteiligen Fahrzeuge zeichnen sich durch ein offenes Raumkonzept, barrierefreie
Einstiege und grosszügige Flächen im Einstiegsbereich aus. Dies ermöglicht ein schnelles Ein-
und Aussteigen. Zudem sind die Triebzüge mit grosszügigen Multifunktionsbereichen
ausgestattet, die unter anderem Platz für Gepäck, Ski, Kinderwagen und Fahrräder bieten.
Verlagerung von der Strasse auf die Schiene
Die neuen Triebzüge sind für den Freizeitreiseverkehr optimiert. Sie sind Teil der langfristigen
Strategie der BOB, den öffentlichen Verkehr im touristisch stark frequentierten Berner Oberland
attraktiver und leistungsfähiger zu gestalten. Die Fahrzeuge sind dabei ein wichtiges Element für
die geplante Taktverdichtungen während den Hauptverkehrszeiten. Die BOB trägt damit dem
stetig steigenden Fahrgastaufkommen Rechnung, stärk mit den neuen Zügen die nachhaltige
Mobilität in der Region und ermöglicht, den motorisierten Individualverkehr auf die
klimafreundliche Schiene zu verlagern.
«Mit unseren massgeschneiderten Meterspur-Triebzügen tragen wir zum weiteren Ausbau einer
zukunftsfähigen Mobilität in der atemberaubenden Jungfrauregion bei. Darauf sind wir stolz. Wir
freuen uns sehr über die weitere Zusammenarbeit mit den Berner Oberland-Bahnen und über
das entgegengebrachte Vertrauen», sagt Christian König, stellvertretender Leiter Verkauf bei
Stadler.
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