Alstom: Zwei Prima H3 Rangierlokomotiven für Metrans

x90 80 1002 006 7 D ALSDie 1002 006-7 hat sich im vergangenen Sommer (vom 3.8. bis 20.9.2016)  im Hamburger Hafen bewährt. Foto: Bärbel Rasch

Roger Mahler, Geschäftsführer der Metrans Rail (Deutschland) GmbH: „Die beiden Prima H3 Rangierlokomotiven werden uns helfen, das wachsende Rangieraufkommen im Hamburger Hafen erfolgreich zu bewältigen. Mit ihnen steigt die Zahl unserer eigenen Rangierlokomotiven in Hamburg auf 5. Wir freuen uns auf die ebenso leistungsfähigen wie umweltfreundlichen Lokomotiven, mit den wir nicht zuletzt unsere sehr ehrgeizen Ziele bei der Reduzierung von Schadstoffemissionen noch besser erreichen können.“

Mit diesem neuen Auftrag steigt die Gesamtzahl der bisher bestellten Prima H3 Lokomotiven auf 14 an. Die Lokomotive wurde offiziell im September 2014 auf der Innotrans-Messe in Berlin vorgestellt. Dieses gute Ergebnis ist ein klarer Beweis für den Erfolg der Prima H3: Volkswagen, Deutsche Bahn, Audi, InfraLeuna und Mitteldeutsche Eisenbahn Gesellschaft (MEG) haben sich für die Prima H3 entschieden – mit dem Ziel, den Umwelteinfluss ihres Güterverkehrs zu reduzieren. Die Prima H3 erreicht Diesel¬ein-sparungen von bis zu 60% gegenüber bestehenden Lokomotiven im gleichen Einsatz.

xMEG1002006Waltershof1p080815Bis Ende November 2015 war die 1002 006-7 noch an verschiedene Firmen vermietet. Ab dem 2.12. ist sie bei der MEG im Einsatz. Foto: Erik Körschenhausen

Im Vergleich zu herkömmlichen Rangierlokomotiven produziert die Prima H3 mit ihrem Hybridantrieb bis zu 50% weniger CO2, während andere Schadstoffemissionen (Stickstoffdioxid) sogar um bis zu 70% abnehmen. Geräuschemissionen wurden ebenfalls drastisch reduziert. Der 350 kW Dieselgenerator erfüllt die Anforderungen der Abgasnorm Stufe IIIB[1] und wurde so ausgelegt, dass er auch zukünftigen Abgasnormen gerecht wird. Je nach Einsatz, wird die Rangierlokomotive zwischen 50% und 75% ihrer Betriebsdauer im Batteriebetrieb fahren. Dadurch kann im Stadtbereich oder auch in Produktionshallen ein emissionsfreier Schienenverkehr erzielt werden. Die Lokomotive erreicht Höchstge¬schwin-dig¬¬keiten von 100 km/h und kann deshalb leicht in den Hauptverkehr integriert werden.

[1] Neueste europäische Norm zur Emissionsregelung

Quelle: Alstom