ŠKODA TRANSPORTATION LIEFERT S-BAHN-ZÜGE FÜR NÜRNBERG

xvizualizace 1Der RegioPanter in den Hausfarben von National Express. Foto: Skoda Transportation

[3.Februar 2015] Škoda Transportation wird 38 einstöckige elektrische Triebzüge nach Deutschland liefern. Abnehmer ist das britische Unternehmen National Express. Der Gesamtwert des Vertrags beträgt über zehn Milliarden Kronen (ca. 380 Mio. Euro). Die Fahrzeuge vom Typ „RegioPanter“ werden auf Vorortestrecken um die bayerische Stadt Nürnberg eingesetzt werden.

xIMG 0742Der RegioPanter von Skoda war 2012 auf der Innotrans in Berlin zu sehen. Foto: Dierk Lawrenz

„Es handelt sich um einen Schlüsselauftrag der bestätigt, dass unsere Erzeugnisse qualitativ hochwertig und konkurrenzfähig sind. Unsere hohen Investitionen der letzten Jahre in Forschung und Entwicklung zahlen sich jetzt aus, dank ihnen können wir uns mit den größten globalen Herstellern von Schienenfahrzeugen messen. Dieser Großauftrag beweist auch die Richtigkeit unserer Strategie, uns auf die westlichen Märkte zu orientieren", erklärt Tomáš Krsek, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation. „Dieser Auftrag ist nicht nur eine gute Nachricht für Škoda, sondern auch für die gesamte tschechische Industrie. Er setzt ein Signal, dass tschechische Erzeugnisse auch auf den anspruchsvollsten internationalen Märkten erfolgreich sein können", fügt er hinzu.

Bei der Ausschreibung für die Lieferung von Fahrzeugen für den britischen Betreiber National Express hat sich Škoda Transportation gegen einige der bedeutendsten internationalen Mitbewerber durchgesetzt. National Express ist einer der größten privaten Eisenbahn- und Autobusbetreiber der Welt. Gestern Abend wurde National Express von der BEG (Bayerische Eisenbahngesellschaft) als Sieger der Ausschreibung für den Betrieb des S-Bahn-Verkehrs im bayrischen Nürnberg für den Zeitraum 2018 – 2030 bekanntgegeben. Škoda wird die Herstellung von 38 modernen Fahrzeugen sicherstellen. Mit Ende 2018 werden diese dann die bisherigen Talent 2 Garnituren von Bombardier, die derzeit noch von der Deutschen Bahn betrieben werden, ersetzen.

xIMG 0791Der RegioPanter trägt bei der CD die Baureihenbezeichnung 641. Foto: Dierk Lawrenz

„Im Jahr 2013 ist es uns bereits gelungen mit der Deutschen Bahn einen Vertrag über sechs Zuggarnituren samt Lokomotiven für die Strecke Nürnberg – Ingolstadt – München abzuschließen. Auch aufgrund dieser Referenz können wir heute bekanntgeben, dass auf den Strecken von Bayern weitere tschechische Züge unterwegs sein werden. Bei der Ausschreibung für die S-Bahn Nürnberg haben wir ein hochqualitatives Fahrzeug vom Typ RegioPanter angeboten, das einen konkurrenzfähigen Mix aus niedrigen Betriebskosten, einem niedrigen Energieverbrauch und einem fairen Preis bietet", fügt der Vizepräsident für Vertrieb von Škoda Transportation, Zdeněk Majer, hinzu.

Škoda Transportation setzt auch in Zukunft auf eine starke Orientierung in Richtung westlicher Märkte. In den kommenden Monaten soll beispielsweise die Ausschreibung für die Lieferung von Doppelstock-Regionaltriebzügen in Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben werden, für die sich Škoda gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Alstom qualifiziert hat.

Quelle: Škoda Transportation