Wie Phönix aus der Asche: Die dritte der EVB-140er auf Premierenfahrt. 140 866 am 28.09.13 in Langwedel.

[1. Oktober 2013] Am 28.09.13 hatte die 140 866 als dritte Lok der ehemaligen DB-Baureihe nach 140 761 und 149 774 bei der Elbe Weser Verkehrbetriebe (EVB) ihren Premierenfahrt vor einem Zug der BLG-Autologistik von Bremen/Bremerhaven nach Falkenberg (Elster).

2012 verkaufte DB Schenker einige ihrer abgestellten Triebfahrzeuge der Baureihen 139/140 und 151 an private Bahnen. So kamen auch acht der BR 140 zur EVB und der Mittelweserbahn, die nach und nach in Linz (Österreich) aufgearbeitet und wieder in Betrieb genommen werden. Die ersten drei Lokomotiven verkehren schon in der neuen schicken Unternehmenslackierung der EVB-Gruppe vor allem vor Autologistikzügen der Bremer Lagerhausgesellschaft (heute BLG Logistics).

Folgende Loks hat die EVB im Bestand:

• 140 759
• 140 761 (im Einsatz)
• 140 774 (im Einsatz)
• 140 798
• 140 848 (fast fertig in Linz)
• 140 857
• 140 866 (im Einsatz seit 28.09.13)
• 140 870

Zu DB AG-Zeiten fuhr die 140 761 am 02.04.10 nach Maschen, hier kurz vor Ashausen.

Die 140 761 war die erste der wieder betriebsfähigen 140er. Hier mit einem BLG-Zug von den Bremer Häfen nach Falkenberg (Elster) in Verden (Aller) am 04.05.13 zu sehen.

Zwischen Dörverden und Eystrup passierte die 140 761 ein ehemaliges Bahnwärterhaus.

Als zweite Lok kam die 140 774 in Fahrt‚ die hier wiederum mit einem BLG-Autologistikzug nach Falkenberg (Elster) am 19.09.13 in Dedensen-Gümmer kurz vor Seelze zu sehen ist.

So erlebt die Baureihe 140 bei einigen Privatbahnen ihren 2. Frühling. Weitere Maschinen sind bei der Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP), Sunrail, Pressnitztalbahn (PRESS) sowie der DB Tochter RAG Bahn und Häfen (RBH) im Einsatz.

Text und Aufnahmen: Erik Körschenhausen

Unser Buchtipp:

Roland Hertwig beschreibt die Entwicklung dieser Baureihe und die technischen Veränderungen an den Loks im Laufe der Dienstzeit. Für Statistiker ist sicher die lückenlose Beheimatungsliste aller E 40 eine Fundgrube. Zum Schluss wird ein Blick auf die Heimatbetriebs- und Ausbesserungswerke der Loks geworfen.

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