Hamburg: „Hammerbrook Höfe“ an DB übergeben

xDB89632950 Mitarbeiter der DB arbeiten in dem Bürogebäude „Hammerbrook Höfe“. Foto: Michael Rauhe/DB AG

[27. April 2013] Am 24.4.2013 hat der Vorstandsvorsitzende der DB AG Dr. Rüdiger Grube gemeinsam mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz das neue Gebäude „Hammerbrook Höfe“ im Rahmen einer Feierstunde an Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, übergeben.

Rund 950 Bahnmitarbeiter haben hier ihren neuen Arbeitsplatz. 16 ehemals über Hamburg verteilte Bürostandorte wurden hier konzentriert.

„Mit der Standortkonzentration setzen wir ein deutliches Zeichen für den wichtigen Bahnstandort Hamburg. Erstmals sind hier rund 950 Mitarbeiter in einem hochmodernen Gebäude vereint, das durch sein energetisches Konzept zudem die Umwelt erheblich entlastet“, so DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Grube.

Erster Bürgermeister Olaf Scholz: „In der Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg ist die gute Anbindung der Stadt über die Schiene von herausragender Bedeutung. Hamburg ist heute nicht nur Verkehrsknotenpunkt sondern, wie dieses neue Gebäude in Hammerbrook zeigt, attraktiver Standort für moderne Unternehmen. Ich freue mich, dass die Deutsche Bahn mit dem neuen Gebäude beispielgebend gute und komfortable Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter schafft.“

Das Gebäude wurde mit dem DB Bürokonzept „Open Space“ (Großraumbüro) geplant. Es fördert die teamorientierte Zusammenarbeit, ermöglicht die direkte und schnelle Kommunikation, ist Ausdruck eines modernen Selbstverständnisses von Management und Führung und unterstützt den unternehmenskulturellen Wandel. Auf Basis offener Raumstrukturen bietet es ein breites Spektrum von unterschiedlichen Arbeitsplätzen: dazu zählen die Standardarbeitsplätze, die Think Tanks als Rückzugsmöglichkeiten sowie die Meeting Points für kommunikative Kaffeepausen. Ein hochmoderner Konferenzbereich, ein zeitgemäßes Betriebsrestaurant mit Außenplätzen und ein Eltern-Kind Bereich runden das komfortable Arbeitsumfeld ab.

Im Herbst wird die S-Bahn Betriebszentrale als letzte Organisationseinheit von Altona nach Hammerbrook umziehen.

Das Gebäude wurde in der Zeit von Oktober 2010 bis Ende November letzten Jahres errichtet. Die Deutsche Immobilien Development GmbH war Bauherr und Bauunternehmer die Firma August Prien. Geplant wurde das Gebäude vom Architekturbüro KSP Jürgen Engel.

Auffälliges Merkmal der Gestaltung ist die Gliederung der Fassaden durch horizontale Fensterbänder, die in ihrer Ausprägung an die klassische Moderne in Hamburg erinnern sollen. Sockel und Brüstungen sind mit rotbraunviolett gebranntem Ziegelmauerwerk verkleidet. Die Kammstruktur des Gebäudekomplexes ermöglicht eine natürliche Belichtung der Arbeitsplätze sowie Ausblicke in begrünte Höfe und in Richtung Mittelkanal. Eine zentrale Hauptachse, die so genannte Magistrale, erstreckt sich entlang der Mittelachse des rund 110 Meter langen Baukörpers und erschließt alle Bereiche des Hauses auf kurzem Wege. Dachterrassen und begrünte Höfe sorgen für eine angenehme Aufenthaltsqualität. Ein Vorplatz mit Freitreppe hinunter zur Uferpromenade am Mittelkanal leitet die Besucher zum Haupteingang mit repräsentativer Eingangshalle.

Quelle: Deutsche Bahn AG