Die neuen Pendolino-Triebzüge für die SBB. Foto: Alstom

[3. August 2012] Alstom hat einen Auftrag von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) einen Auftrag über weitere acht  Pendolino-Hochgeschwindigkeitszüge erhalten.

Dieser Auftrag im Wert von rund 200 Mio. € ist eine Option des Vertrages aus dem März 2004 zwischen Alstom und Cisalpino, dem ehemaligen Joint Venture von Trenitalia und der SBB. Die Auslieferung der neuen Züge ist für 2015 geplant, der Bestand wird danach insgesamt 15 Einheiten betragen.

Die SBB werden die Triebzüge auf den Strecken zwischen Mailand und Genf sowie zwischen Mailand und Zürich einsetzen.
"Wir sind sehr erfreut, dass die SBB erneut ihr Vertrauen in Alstom setzt. Diese Wahl zeigt deutlich, dass die Alstom-Neigetechnik eine führende Position einnimmt, um Hochgeschwindigkeitszüge auf bestehenden Netzwerken mit geringere Reisezeiten einzusetzen. Mit dieser Bestellung wurde eine optimale Lösung für das SBB-Netz und für grenzüberschreitende Einsätze gefunden ", sagte Gian-Luca Erbacci, Südeuropa Senior Vice President von Alstom Transport.

Der neue Pendolino sind mit einer von Alstom entwickelten Neigetechnik ausgestattet. Diese einzigartige Technologie ermöglicht es dem Zug, sich bis zu einem Winkel von 8  Grad in Kurven zu neigen, bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Geschwindigkeiten um 35% höher gegenüber konventionellen Zügen.

Bei den neuen Pendolino-Zügen handelt es sich um Sieben-Wagen-Triebzüge für eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Mit einer Sitzplatzkapazität von bis zu 430 Passagieren verfügen die Züge über die neueste Generation von flexiblen Drehgestelle, die mit verschleißmindernden Radsätzen ausgestattet sind. 

Weitere Informationen zu den neuen Triebzügen sind unter diesem Link zu finden.

Seit dem Start der Pendolino-Produktion bei Alstom in den siebziger Jahren konnten mehr als 400 Züge in alle Welt verkauft worden. Pendolino-Züge werden bereits in Italien, Deutschland, Tschechien, Schweiz, Slowenien, Vereinigtes Königreich, Portugal, Spanien, Finnland, China und Russland eingesetzt und demnächst auch in Österreich und Polen.

Quelle: Alstom Transport