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Eisenbahnchronik Weserbergland

weserbergland-593Die Eisenbahngeschichte des Weserberglandes ist spannend und kompliziert zugleich. Die territoriale Zersplitterung in diesem Raum sowie die schwierigen topografischen Verhältnisse boten keine guten Voraussetzungen für die Anlage von Eisenbahnen, doch der Wunsch der großen westdeutschen Eisenbahngesellschaften nach überregionalen Ost-West-Verbindungen brachte gerade hier ein engmaschiges Netz an Hauptbahnen hervor.

Die deutsche Teilung ließ einen Teil der befahrenen Fernstrecken rasch in die Bedeutungslosigkeit versinken, nachdem der starke Ost-West-Güterverkehr praktisch von heute auf morgen weit­gehend entfallen war. Auch die zahlreichen Neben- und Kleinbahnen in dieser Region gerieten bald zunehmend in Bedrängnis, bedingt durch den wachsenden Autoverkehr. Heute ist der Schienenverkehr im Weserbergland bis auf die Hauptbahn Hannover – Altenbeken fast bedeutungslos.

Das Buch erinnert an die große Zeit der Eisenbahn an der Oberweser, an landschaftlich schöne Neben- und Kleinbahnen und an die letzten Dampflokomotiven, die hier bis 1976 vor schweren Güterzügen zu beobachten waren.

 

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