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evb: Über 50 Güterzüge für LNG-Pipeline ETL 182

09.11.2025
Foto: evb Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser

Im Oktober 2025 startete die evb Logistik mit den Entladungen für einen ihrer größten Aufträge der letzten Jahre auf dem eigenen Streckennetz im Elbe-Weser-Dreieck.

Im Auftrag der Fracht FWO AG transportiert die evb Logistik 18 m lange, bis zu 15

Tonnen schwere Stahlrohre mit einem Durchmesser von 1.400 mm für die

Energietransportleitung (ETL) 182, die die LNG (Liquefied Natural Gas) Terminals in

Brunsbüttel und Stade mit einer im Bau befindlichen Verdichterstation in Achim bei

Bremen verbindet. Das Transportprojekt läuft ab Oktober 2025 für rund drei Monate

mit fünf Zügen pro Woche.

Die Rohre, hergestellt von der EUROPIPE-Gruppe, einem Gemeinschaftsunternehmen der AG der Dillinger Hütte und der Salzgitter AG, werden vom Werk Mülheim (Ruhr) über Stade nach Fredenbeck (Landkreis Stade) transportiert und dort auf Lkw entladen. In Deinste werden die Waggons zwischengepuffert. Ab KW 46 wechselt der Umschlaglatz nach Zeven.

Die Ladestraße in Fredenbeck ist Teil des 235 Kilometer großen

unternehmenseigenen Schienennetzes der evb. Im Rahmen des Projekts

„Schienengüterverkehr in der Fläche“ ist es der evb Infrastruktur seit 2024 gelungen,

zahlreiche Neuverkehre zu gewinnen, die in Zusammenarbeit mit der evb Logistik

und anderen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) durchgeführt werden. Jeder

Güterzug ersetzt 80 Lkw.

Je vier Rohre können pro Eisenbahnwaggon transportiert werden. Zusätzliche

Züge transportieren Rohre von Mülheim nach Neubrandenburg, wo ein Teil der

Rohre beschichtet wird.

„Für eine sichere Energieversorgung setzt Deutschland auf den Import von

Flüssigerdgas (LNG), hier stehen die Importterminals in Brunsbüttel und Stade im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses“, so der Pipeline-Betreiber Gasunie auf

seiner Website „Gasnetz für Morgen“. „Um die hier angelandeten Gasmengen in

den Markt transportieren zu können, hat die Bundesnetzagentur den Ausbau der

Verbindung zwischen den Gasunie-Netzpunkten 'Elbe Süd‘ und Achim im

Netzentwicklungsplan Gas 2020-2030 bestätigt.“


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