Magazin

Eisenbahn-Kurier 9/2023

Wenn es heißt, dass etwas „nicht rund läuft“, dann ist dies stets mit etwas Negativem verbunden. So auch bei der Dampflokomotive. Das richtige Zusammenspiel der einzelnen Zylinder ist – speziell bei Drei- und Vierzylinderloks – für den „runden Lauf“ der Maschine von größter Bedeutung. Die optimale Einstellung einer gleichmäßigen Dampfverteilung wird durch das Indizieren erreicht. Maik Drechsel führte dies bei 01 1104 durch und berichtet.

In Franken planen BEG und DB AG derzeit die Rückkehr der Baureihe 218 auf die Magistrale Regensburg – Hof. Wir geben einen Ausblick auf die künftigen Leistungen und einen Rückblick auf den dort bereits mehr als eine Dekade zurückliegenden Abschied von den beliebten DB-Diesellokomotiven.

Nicht nur für Eisenbahner ist der Begriff „Trennung von Netz und Betrieb“ irreführend: Unter Netz werden Bahnanlagen und unter Betrieb der Produktions-Prozess mittels Netz und Fahrzeugen verstanden. Gemeint ist die eigentumsrechtliche Tren­nung von Netz und Zügen. Diese würde den organisa­torisch gespaltenen Betriebsprozess noch mehr behindern und die Betriebsqualität weiter senken. „Trasse und Traktion aus einer Hand“ hingegen kann die funktionalen Defizite im Bahnsystem überwinden.

Die Zuggattung „DC“ der City-D-Züge gab es bei der DB nur wenige Jahre lang, doch mit interessanten ­Zugläufen und manchmal auch artrein aus „Popwagen“ gebildeten Wagengarnituren sind diese DC-Züge für die Modellbahn „wie gemacht“ …

Vor 100 Jahren wurde auf der Schlesischen Gebirgsbahn die Elektrifizierung des letzten Abschnitts von Lauban nach Görlitz vollendet, doch schon 1945 war der elektrische Betrieb über die Neiße vorbei – woran sich bis heute noch nichts geändert hat …

Vor vier Jahrzehnten schloss in Hannover das frühere Groß­unternehmen der ­Döh­rener Wollwäscherei und -kämmerei. Uwe Keil erinnert an ihre längst vergessene Werkbahn, die als ein Stück Eisenbahn- und Industriegeschichte über 90 Jahre lang zum Stadtbild gehörte …

Thorsten Pfeiffer präsentierte auf der Dortmunder Intermodellbau seine neue Epoche-I-Anlage, in deren Mittelpunkt die Osteinfahrt des Hamburger Hauptbahnhofs steht. Mit seinem „Spiegeltrick“ zur Verdoppelung der Bahnhofshalle verblüffte er zahlreichen Betrachter. Aber auch die vielen zeitgenös­sischen Details beeindrucken.

Um die aufwendig detaillierten Eisenbahnmodelle ansprechend präsentieren zu können, bedarf es auch eines stimmigen Umfeldss. Dies können die verschiedenen Bahnbereiche im kleinen Maßstab sein. Kaum zu glauben, dass dies auch mit einem fast 50 Jahre alten Bausatz möglich ist, wie Marc Heckmann uns hier eindrucksvoll zeigt …