Die Edition: Alte Meister der Eisenbahn-Photographie

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Werner Hubert

Band 1: Länderbahnlokomotiven
Die Eisenbahnphotographien des Dresdners Werner Hubert nehmen im Kreis der Eisenbahnfreunde einen Spitzenplatz ein. Hubert gehört zu den Grün­dungs­mitgliedern des 1929 ins Leben gerufene Deutsche Loko­mo­tiv­bild-Archiv der Studentenschaft Darm­stadt (DLA). Alle Lok- und Trieb­wa­gen­bau­rei­hen sollten dabei nach einem einheitlichen Photographiestandard porträtiert werden.Die Glasplatten- und Photosammlung Werner Huberts wurde beim verheerenden Luft­angriff auf Dresden im Februar 1945 vollständig zerstört. Nur dem regen Verkauf von Abzügen und dem Tausch mit Gleichgesinnten wie z. B. Hermann Maey, Carl Bellingrodt, Ru­dolf Kallmünzer und Rudolf Kreutzer ist es zu verdanken, dass heute noch Auf­nahmen von Werner Hubert vorhanden sind. Nach dem Krieg hat Carl Bellingrodt etliche, meist geliehene, Hubert­aufnahmen reproduziert. Für diesen Bildband standen jedoch weitestgehend Originalabzüge aus der Hand Werner Huberts zur Verfügung.Mit diesem Bildband setzt der EK-Verlag dem Photographen Werner Hubert ein würdiges Denkmal.

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Werner Hubert

Band 2: Einheitslokomotiven, Privatbahnen

Die Eisenbahnphotographien des Dresdners Werner Hubert nehmen im Kreis der Eisenbahnfreunde einen Spitzenplatz ein. Hubert gehört zu den Grün­dungs­mitgliedern des 1929 ins Leben gerufene Deutsche Loko­mo­tiv­bild-Archiv der Studentenschaft Darm­stadt (DLA). Alle Lok- und Trieb­wa­gen­bau­rei­hen sollten dabei nach einem einheitlichen Photographiestandard porträtiert werden. Die Glasplatten- und Photosammlung Werner Huberts wurde beim verheerenden Luft­angriff auf Dresden im Februar 1945 vollständig zerstört. Nur dem regen Verkauf von Abzügen und dem Tausch mit Gleichgesinnten wie z. B. Hermann Maey, Carl Bellingrodt, Ru­dolf Kallmünzer und Rudolf Kreutzer ist es zu verdanken, dass heute noch Auf­nahmen von Werner Hubert vorhanden sind. Nach dem Krieg hat Carl Bellingrodt etliche, meist geliehene, Hubert­aufnahmen reproduziert. Für diesen Bildband standen jedoch weitestgehend Originalabzüge aus der Hand Werner Huberts zur Verfügung

Die Entwicklung der Einheitslokomotiven bot den DLA-Fotografen gerade Ende der zwanziger und in den dreißiger Jahren ein reichhaltiges Betätigungsfeld. Werner Hubert schuf mit seinen brillianten Foto­gra­fien einmalige Bilddokumente dieser bis heute so berühmten Loko­mo­tivgattungen.

Sein Interesse galt aber auch den Lokomotiven der nicht­staatlichen Privatbahnen. Wenngleich sein Schwerpunkt bei der Lübeck-Büchener Eisenbahn lag, so finden sich auch zahlreiche und ebenso interessante Porträts von Lokomotiven z. B. der Bockwaer Grubenbahn, Bremer Hafenbahn, Eutin-Lübecker Eisenbahn, Gernrode Harzgeroder Eisenbahn, Braunschweigischen Landeseisenbahn und Kleinbahn Lüne­burg-Soltau. Allen Aufnahmen gemeinsam ist die Fähigkeit, den Be­trach­ter mit Weh­mut in eine ferne Epoche deutscher Eisenbahn­geschichte zu entführen.

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Gerhard Illner
Gerhard Illner, Bildreporter aus Leipzig und bekannter Eisenbahnphotograph, dürften vor allem die Eisenbahnfreunde aus der ehemaligen DDR noch kennen: Seine Handabzüge konnten schon in den frühen 1960er Jahren ganz offiziell erworben werden und bereichern heute zahlreiche private Sammlungen. Hans Müller, als Absolvent der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden und bei der VES/M Halle gerade mit Arbeiten an verschiedenen Rekoloks befasst, verbrachte viele Samstage im Hause Illner, lernte den Photographen gut kennen und erwarb im Laufe der Jahre einen Großteil handverlesener Illner-Abzüge. Dafür unternahm Hans Müller, selbst bekannter Photograph und EK-Buchautor, zahlreiche Exkursionen mit dem Leipziger Bildreporter, dem dank einer Photogenehmigung der Pressestelle des DDR-Verkehrsministeriums alle Türen der DR-Dienststellen offen standen. Mit der vorliegenden Auswahl von Bildern aus der Sammlung von Hans Müller soll an das Wirken des früh verstorbenen Leipziger Bildreporters erinnert werden.

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Alfred Luft
In der Reihe „Alte Meister“ mit Meisterwerken der Eisenbahn­photo­gra­phie präsentiert der EK-Verlag mit Alfred Luft erstmalig einen Meister aus Österreich: Eine Auswahl von Bilderschätzen aus seinem Lebenswerk, die durch ihre Qualität und Seltenheit faszinieren und ebenso sachkundig wie kurzweilig kommentiert sind.

Seit den frühen fünfziger Jahren hielt Alfred Luft die letzten Dampf­loko­motiven der k. u. k.-Zeit in Österreich systematisch im Bild fest und weite­te seine Bahnbegeisterung durch Reisen abseits bekannter Pfade auf zahlreiche ost, west- und südeuropäische Länder aus. Nicht zuletzt hinter dem „Eisernen Vorhang“ wurde er mit einmaligen und unwiederbringlichen Bildern zum Zeugen der noch alltäglichen Dampf­epoche in Ländern wie Rumänien, der Tschechoslowakei, Bulgarien, Jugoslawien oder auch in der DDR – Faszination Dampflok über alle Landesgrenzen hinweg.

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Karl-Ernst Maedel
BAND 1: DIE JAHRE 1956 - 1960

Der Name Karl-Ernst Maedel ist für Generationen von Eisenbahnfreunden ein Begriff. Er war es, der durch seine Publikationen das Thema Eisenbahn breiten Kreisen näher brachte und dabei Maßstäbe setzte. Seine ab den späten Sechzigern erschienenen Bildbände waren Meisterwerke. Kaum einer verstand es wie er, der Dampflokzeit facettenreich ein literarisches Denkmal zu setzen. Neben den Bilderschätzen aus Archiven namhafter Bildautoren waren seine Bücher immer auch eine Plattform jüngerer Eisenbahnphotographen.

Karl-Ernst Maedel war auch selbst photographisch tätig. Seine Bilder gelten als wahre Klassiker – sie zeigen eindrucksvoll die Atmosphäre einer Zeit, in der die Dampflokomotive bei der DB noch einen erheblichen Anteil an der Zugförderung hatte. Und doch finden sich auch Bilder der anderen Traktionsarten.

EK-Autor Wolfgang Löckel hat sich gemeinsam mit dem Sohn des unvergessenen Literaten, Wolfgang Maedel, der Aufbereitung des (Photo-)Nachlasses von Karl-Ernst Maedel gewidmet.
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Karl-Ernst Maedel

BAND 2: DIE JAHRE 1961 BIS 1968

Der zweite Band widmet sich den Jahren ab 1960, als Karl-Ernst Maedel nach Offenbach umgezogen war. Auch hier ging er seiner großen Leidenschaft nach, den Eisenbahnbetrieb mit Dampflokomotiven im Bild festzuhalten. Der Bilderbogen reicht von der Mainmetropole Frankfurt über die von hier ausgehenden Hauptstrecken bis hin zum Nebenbahnbetrieb in Rodgau und der Wetterau. Ein besonderes Kapitel gehört seinen geliebten ELNA-Lokomotiven.
Ebenso entstanden auf seinen Reisen im Fichtelgebirge, im Allgäu und dem Schwarzwald einzigartige Aufnahmen. Der Bildband dokumentiert eindrucksvoll den Wandel, den die DB in dieser Zeit vollzog, angefangen von dem eingesetzten Wagenmaterial über die beginnenden Streckenelektrifizierungen bis hin zu den modernen Diesel- und Elektrotriebfahrzeugen, die einen interessanten Kontrast zu den altgedienten Dampflokomotiven bilden.
Auch den zweiten Band hat EK-Autor Wolfgang Löckel gemeinsam mit dem Sohn, Wolfgang Maedel, aufbereitet und wieder ist in einzigartiger Weise ein Stück Zeitgeschichte entstanden.

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Günter Meyer
Günter Meyer aus Aue, Eisenbahner mit Leib und Seele, gilt seit langem als herausragender Eisenbahnphotograph. Sein umfangreiches photographisches und dokumentarisches Schaffen findet seit Jahrzehnten höchste Anerkennung.
 
Nach den acht bisher veröffentlichten Bildbänden zu unterschiedlichen Themen möchte der EK-Verlag seinem langjährigen und geschätzten Autor mit einem Band in der Reihe „Alte Meister der Eisenbahn-Photographie“ ein würdiges Denkmal setzen. Dieses besondere Kompendium zeigt die gesamte Breite seines Schaffens – angefangen von klassischen Lokporträts, Detailbildern und Bahnhofszenen bis hin zu den fast schon legendären Schnappschüssen aus der Lokomotive und fahrenden Zügen, Motiven aus Straßenbahnbetrieben sowie Szenen, die Eisenbahner bei ihrer Arbeit zeigen. Besonders hier liegt Günter Meyers Verdienst, denn seine Bilder widerspiegeln heute eine längst vergangene Epoche deutscher Eisenbahngeschichte in beeindruckender photographischer Qualität.
 
Unternehmen Sie mit dem Photographen eine Zeitreise von den „Fünfzigern“ des vergangenen Jahrhunderts bis in die Zeit des Traktionswechsels und erstmals auch mit Bildern von Reisen in die benachbarte CSSR. Ergänzt wird der Band durch Textbeiträge von Günter Meyer und von Weggefährten, die aus ganz persönlicher Sicht über sein Schaffen berichten.

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Gerhard Moll
Es dürfte nur wenige Eisenbahnfreunde oder Berufskollegen geben, die seinen Namen nicht kennen. Sein außergewöhnlich hohes fachliches Wissen ist auch nach vielen Jahren im Ruhestand noch gefragt – sowohl von Meiningen als auch von Museumsbahnen. Und jeder, der ihn persönlich kennt, schätzt seine Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit, die er sich allen schwierigen Lebenslagen zum Trotz bis heute bewahrt hat: Gerhard Moll

Als Lokomotivführer „mit Leib und Seele“ hat Gerhard Moll es nicht versäumt, auch Eisenbahnfreund bzw. Eisenbahnphotograph zu sein, der den Bahnbetrieb seit den fünfziger Jahren auf schier unzähligen, einzigartigen Aufnahmen dokumentierte. Gerhard Moll ist EK-Autor der ersten Stunde. Wir freuen uns, Ihnen hier ein Buch mit ihm und über ihn vorstellen zu können, dessen Bildmaterial bei Ihnen sicher keine Wünsche offen lassen wird.

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Harald Navé
Wie sein Schulfreund Alfred Luft prägte auch Harald Navé die „Wiener Schule”, deren Ziel es war, anstelle von reinen Lokporträts ausgesuchte Maschinen vor Zügen in besonders reizvoller Landschaft zu photographieren. Neben den letzten Dampflokomotiven der k. u. k. Zeit galt das Interesse von Harald Navé besonders auch dem ausländischen Eisenbahnbetrieb. Viele seiner oft auch berufsbedingten Reisen in zahlreiche Länder Europas und nach Übersee konnte er dazu nutzen, die dortigen Bahnen in eindrucksvollen Bildern festzuhalten. So finden sich in seinem umfangreichen Archiv nicht nur Fahrzeuge aus Österreich, sondern zum Beispiel ebenso auch aus der Bundesrepublik und der DDR, der Schweiz, Frankreich oder Portugal, aber auch von exotischen Bahnen in Indien, Indonesien, Australien oder Südamerika.

Unser Buch setzt dem photographischen Werk des leider viel zu früh verstorbenen Harald Navé ein kleines Denkmal. Es zeigt eine Auswahl seiner schönsten Bilder. Sie entstanden zwischen den fünfziger und sechziger Jahren auf seinen Reisen.

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Georg Otte
Der Dresdner Lokführer Georg Otte ist zahlreichen Eisenbahnfreunden wegen seiner einzigartigen Bilddokumente aus den Nachkriegsjahrzehnten bekannt. Der EK-Verlag, der von Georg Otte seine umfangreiche Negativ- und Diasammlung noch zu Lebzeiten übertragen bekam, hat in der Vergangenheit bereits vielfach dessen Aufnahmen veröffentlicht. Aus dem fast unerschöpflichen Fundus haben wir nun einen besonderen Bildband zusammengestellt, der in erstklassiger Bildwiedergabe viele bislang unbekannte Aufnahmen zeigt.

Freuen Sie sich auf größtenteils großformatige Aufnahmen von Fahrzeugen im Zustand der fünfziger und sechziger Jahre, auf längst vergangene Szenerien in den Bahnhöfen und Bahnbetriebswerken und andere Bildraritäten: Beispielsweise von den „entstromten“ 03.10, den Schmalspurbahnen in der DDR, den bei der DR verbliebenen „Fremdloks“ bis zu den nagelneu von der DDR-Industrie gelieferten Dieseltriebfahrzeugen. Der Band zeigt Epoche 3 pur in beeindruckenden Sachbildern.

0321 300
Ruth Pelliccioni
Die weithin bekannte Versuchs- und Entwicklungsstelle der Maschinenwirtschaft der Deutschen Reichsbahn – kurz VES/M Halle – dokumentierte ihre Tätigkeit in einem einmaligen Fundus hochwertiger Aufnahmen, für deren professionelle Anfertigung die bekannte Fotografin der VES/M Halle, Ruth Pelliccioni, verantwortlich war.

In dem neuen Band stellen EK-Verlag und Herausgeber Dr. Jörg Wenkel, Autor des EK-Specials 94 „Die VES/M Halle“ und langjähriger Mitarbeiter dieser DR-Versuchsanstalt, erstmals die bisher kaum beleuchtete Tätigkeit der VES/M-Fotografin vor. Der Band zeigt eine repräsentative Anzahl meist großformatiger SW-Aufnahmen des fotografischen Schaffens von Ruth Pelliccioni. Der üppige Bilderreigen reicht von den heute als „legendär“ bekannten Schnellfahr- und Bremsloks der VES/M Halle über „Exoten“, wie der Tenderlok 79 001 sowie u.a. den damals neuesten DR-Reko-Dampfloks, den neuesten DR-Fahrzeugen der V- und E-Traktion bis hin zu vielen bislang unbekannten Szenen von den durchgeführten Messfahrten.

Die Aufnahmen von den meist großformatigen Negativen und Glasplatten bestechen dank aufwändiger Bearbeitung durch höchste Wiedergabequalität in der bekannten Tradition der EK-Publikationen. Ein Muss für alle Liebhaber der DDR-Reichsbahn und zugleich ein einmaliges bildliches Denkmal der DR-Technikgeschichte.

0320 300
Hans Schmidt
Hans Schmidt war einer der (!) Eisenbahnphotographen der fünfziger und sechziger Jahre. Sein Augenmerk galt nicht nur den Lokomotiven alleine, sondern auch den Zügen, die diese Lokomotiven zogen. Aus diesem Grund zeigen seine Bilder sehr viel Atmosphäre und spiegeln auf eindrucksvolle Weise den Geist jener Zeit wieder. Hans Schmidt stand der „modernen“ Bahn seiner Zeit sehr aufgeschlossen gegenüber, deswegen zeigen seine Bilder nicht nur dampflokbespannte Züge, sondern auch Elloks, Dieselloks und Triebwagen wurden mit der gleichen Selbstverständlich dokumentiert.

Begleiten Sie den Photographen auf seinen Touren entlang des Rheins oder der Mosel. Lernen Sie die Faszination des Kölner Hauptbahnhofs mit den unzähligen Zügen aus dem In- und Ausland kennen und besuchen Sie mit dem Photographen die Kölner Bahnbetriebswerke. Der Bildband von Hans Schmidt ist nicht nur eine Fundgrube für Eisenbahnfreunde und -historiker, sondern auch für Modellbahner, die ihre Modellanlagen im Stil jener Zeit nachbilden wollen.

0325 300
Hans Schneeberger
Hans Schneeberger war ein leidenschaftlicher Eisenbahner und Eisenbahnfreund dazu. Neben seiner beruflichen Laufbahn als Elektroingenieur bei den Schweizerischen Bundesbahnen widmete er sich in seiner Freizeit während 50 Jahren der Eisenbahn-Photographie. Das seit 1945 entstandene Bildarchiv ist so legendär wie umfangreich und dokumentiert neben den Schweizer Bahnen auch die Eisenbahn anderer europäischer Länder, die Hans Schneeberger im Rahmen seines Berufes oder auf seinen Photoexkursionen bereiste.

Die im vorliegenden Band der Reihe „Alte Meister der Eisenbahn-Photographie“ veröffentlichten Bilder stammen überwiegend aus den fünfziger und sechziger Jahren. Sie zeigen den Bahnbetrieb in einer Epoche, die einerseits durch enormen Wandel sowie Modernisierung geprägt war, in der es andererseits aber auch noch möglich war die Dampftraktion in ihrer letzten Blütezeit bildlich zu dokumentieren.

0318 300
Gottfried Turnwald
Wenn wir ihm selber glauben wollten, hätte kaum eines seiner Photos jemals die Chance auf Veröffentlichung gehabt. Gottfried Turnwald ist nämlich nicht nur ein unumstrittener Meister der Eisenbahn-Photographie, sondern auch der Bescheidenheit. Sie prägte auch die Entstehung seines unschätzbar wertvollen bildlichen Lebenswerks. Da stürmte jemand nicht ins Bahnbetriebswerk und bestellte sich die Photomotive und nebenbei die noch fehlenden Schilder für seine Sammlung, sondern ein freundlicher Fahrgast stieg irgendwo aus einem Lokalbahnzug aus, wanderte als aufmerksamer Betrachter die Strecke ab, photographierte an der schönsten Stelle den nächsten Zug und fuhr wieder nach Hause – um sich am nächsten Tag am Arbeitsplatz im Gericht oder in der Staatsanwaltschaft der fünfziger und sechziger Jahre wieder einmal für seine „Spinnerei“ und ein paar Jahrzehnte später gegenüber den Bewunderern seiner Kunst für angebliche „Versäumnisse“ an Strecken und Baureihen zu rechtfertigen.

Andreas Knipping, Berufskollege und Freund von Gottfried Turnwald, wagt es, dem alten Meister selbst und der Fachwelt ein Album zauberhafter Motive aus Schwaben, Niederbayern und der Oberpfalz, aus Franken und Hessen, aus Österreich und aus Frankreich vorzulegen.

0310 300
Alfred Ulmer

Der Photograph Alfred Ulmer schuf zwischen 1925 und 1945 unter dem Titel „Eisenbahn und Landschaft“ meisterhafte Eisenbahnbilder aus dem Südwesten Deutschlands.

Durch seine stimmungsvollen Aufnahmen wurde die Deutsche Reichsbahn auf sein photographisches Schaffen aufmerksam, kaufte seine Bilder auf und veröffentlichte sie im Reichsbahnkalender und in Werbedruckschriften, die zu Reisen mit der Eisenbahn anregen sollten. Reiselust und Fernweh sollte durch seine Aufnahmen entstehen. Gefördert durch die Deutsche Reichsbahn entstanden durch ihn viele stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dieser Zeit. Aufgenommen in den kalten Morgenstunden und im Winter tragen seine Bilder der damaligen Dampflokomotiven seine unverwechselbare Handschrift. Er entwickelte eine spezielle Foto- und Bearbeitungstechnik für seine Großbildnegative, die es erlaubte, die harten Lichtgegensätze vor allem bei Schnee mit hoher Qualität abzubilden.

Rudolf Röder hat den Nachlass gesichtet und die schönsten Aufnahmen Alfred Ulmers für diesen Bildband ausgewählt.