HSB: Ausstellung „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ in Berlin

xHSB Landesvertr Foto HSB Dirk BahnsenHSB-Geschäftsführer Matthias Wagener (rechts) erläutert Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (2. von rechts), der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer sowie Nordhausens Landrat Matthias Jendricke die Ausstellung. Foto: HSB/Dirk Bahnsen

Ende April dieses Jahres war die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) für eine Woche mit ihrer Ausstellung „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ im EU-Parlament in Brüssel zu Gast. Nun führte der Weg auch in die deutsche Hauptstadt. Nachdem das Bahnunternehmen dort bereits am 20. Juni das „Sommerfest“ der Thüringer Landesvertretung mit einer Dampflokomotive besucht hatte, war es gestern im Berliner Pendant des Landes Sachsen-Anhalt zu Gast.

Großer Bahnhof für die Harzer Schmalspurbahnen in deutschen Hauptstadt: Die HSB präsentierte sich am gestrigen Abend mit ihrer Ausstellung „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalts beim Bund.
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel begrüßte die über 100 Gäste aus Politik und Wirtschaft, unter ihnen auch Gesellschafter des Unternehmens aus der Harzregion, mit den Worten „Die Schmalspurbahnen im Harz sind heute und auch zukünftig eine der bedeutendsten Tourismusattraktionen unseres Landes. Ihr Werdegang unter dem Dach der HSB ist einzigartig und beispielhaft für die Entwicklung Deutschlands und Europas seit Öffnung der politischen Grenzen“ und unterstrich damit die Bedeutung der beliebten Dampfeisenbahn. Matthias Jendricke, Nordhäuser Landrat und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der HSB, betonte in seinen anschließenden Grußworten die integrative Funktion der Harzer Schmalspurbahnen als touristische Klammer für den Harz.

HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener dankte dem „Hausherrn“ Dr. Michael Schneider, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigter des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, für die Unterstützung der Präsentation und schaute voraus: „Wir können zurecht stolz auf das sein, was wir mit Unterstützung der Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie unseren neun kommunalen Gesellschafter erreicht haben und blicken optimistisch in die Zukunft. Erst kürzlich haben wir dafür mit dem Projekt „Neue Dampflokwerkstatt“ wichtige Weichen gestellt“.
Auf insgesamt 22 Schautafeln bot die Ausstellung den Gästen in der Landesvertretung interessante Einblicke in die bewegte Geschichte der HSB. Viele seltene Fotos vom politischen Umbruch im Jahre 1989 bis heute zeigten dabei die Wandlung von den einst staatlich verwalteten Schmalspurbahnen zu einem modernen touristischen Dienstleister mit jährlich über 1 Mio. Fahrgästen. Harzbahntypische Exponate zum Anfassen ergänzten diese einmalige „Zeitreise“ durch das vergangene Vierteljahrhundert. Umrahmt wurde der gestrige Abend u. a. auch mit Auszügen aus „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“. Das beliebte Rockspektakel blickt in diesem Jahr bereits auf eine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück.

Die Ausstellung „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ war bereits vom 25. bis zum 29. April im EU-Parlament in Brüssel zu sehen und stieß dort auf ein großes Interesse bei den europäischen Parlamentariern. Ein bislang einmaliger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und gleichzeitig auch besonderer Höhepunkt des laufenden Jubiläumsjahres, in dem das Bahnunternehmen mit verschiedenen Veranstaltungen auf die Wiederaufnahme des Zugverkehrs zum Brocken am      15. September 1991 sowie die daran anschließende Unternehmensgründung zurück blickt.


Foto (HSB/Dirk Bahnsen): „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ in Berlin: HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener (rechts) erläutert Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (2. von rechts), der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer sowie Nordhausens Landrat Matthias Jendricke die Ausstellung.

Quelle: HSB